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2021 – ein Jahr mit Höhen und Tiefen

2021 – ein Jahr mit Höhen und Tiefen

Das Jahr 2021 hat genau so begonnen, wie es nun endet – ohne Veranstaltungen und sonstigen Vereinstreffen. Das Coronavirus samt Omicron hat uns immer noch im Griff.

Aber wenn man so zurückblickt, merkt man doch, dass unser Verein trotz der vielen Schwierigkeiten und Einschränkungen immer noch lebt. Dank vieler engagierter Mitglieder und deren Ideen konnte das eine oder andere dennoch umgesetzt werden.

Neues ausprobieren und Möglichkeiten schaffen lautet die Devise. Nach vorne schauen, das Positive und Gute beleuchten und nicht jammern, dass vieles nicht stattfinden kann.

Sitzungen, Geburtstage, Ehrungen

  • Sitzungen durften nicht stattfinden, also musste eine Alternative her. Deshalb versuchten wir es auch digital. Per Mail, per Telefon oder per Videochats – alles ist möglich.
  • Da viele runde Geburtstage nicht gefeiert werden konnten, kamen die Vereinsglückwünsche mit einem Gutschein und netten Worten per Post. Persönliche Gratulation ist natürlich schöner und ich hoffe, dass dies 2022 wieder möglich ist.
  • Es konnten auch wieder zahlreiche Mitglieder für ihre Vereinstreue geehrt werden. Da 2020 keine Versammlung stattgefunden hat, besuchten die Vorstände die Jubilare eben persönlich. Dabei entstanden nette Gespräche und nicht selten eine kleine Brotzeit.

Gehdankenspaziergang

  • Die Osteraktion mit einem Ge(h)dankenspaziergung rund um die Hammerschmiede mit Osterrätsel und Bilderbucheiern für die Kinder, Bewegungseiern für die Senioren und vielen weiteren Dekorationen wurde im April ins Leben gerufen. Viele Mitglieder beteiligten sich mit bemalten Eiern und Sprüchen/Gedichten daran und konnten so mit eingebunden werden. Eine Gemeinschaftsaktion von den Mitgliedern, nicht nur für Mitglieder!

Maibaum

  • Einige Mitglieder ließen es sich nicht nehmen und stellten in einer „Nacht- und Nebelaktion“ trotz aller Widrigkeiten einen Maibaum auf – ganz coronakonform mit Maske, Abstand und Bagger. Was die wenigen Helfer dabei am meisten vermissten waren die feschen Derndln, die eine Maß Bier vorbeibrachten.

In die Hammerschmiede kehrt wieder Leben ein

  • Endlich – im Juni gab es wieder einige Lockerungen. In der ersten „richtigen“ Sitzung wurde beschlossen, die Hammerschmiede ab 20.06. wieder regelmäßig zu öffnen und zwar -anders als im Vorjahr- nicht nur für Vereinsmitglieder. Nach anfänglichem Zögern wurde dies von der Bevölkerung auch sehr gut angenommen. Manch Sonntagnachmittag glich einem kleinen Gartenfest
  • Manche nutzten die Hammerschmiede auch wieder zum Feiern.
  • „Mit den Großeltern ins Museum konnte am 8. September in bewährter Weise wieder durchgeführt werden und im
  • Oktober konnte auch wieder unsere historische Apfelpresse in Betrieb genommen werden.
  • Auch Kinder- und Jugendtanzproben sowie Goislschnalzerproben konnten in den Sommermonaten wieder durchgeführt werden.
  • Der Lockdown wurde auch für (größere) Reparaturen genutzt: Der Unterbau der Wasserrinne musste erneuert werden. Mit Hilfe von Kolbeck Martin (der einen Teil seiner Rechnung an den Verein gespendet hat) und etlichen Helfern konnten die Arbeiten durchgeführt werden. Außerdem wurde von Plötz Hans vulgo „Mühlrichter“ die Welle des Wasserrades umsonst repariert.
  • So konnten ab August auch wieder Schmiedevorführungen durchgeführt werden.
  • Wie wichtig, historisch und einzigartig unsere Hammerschmiede ist, zeigte sich in der Anfrage vom Museum Oberhaus in Passau. Sie hatten sich unsere Schmiede als Drehort für einen kleinen Werbefilm für ihr Museum ausgesucht, da es zwischen Passau und Furth scheinbar keine funktionsfähige Schmiede mehr gibt.
  • Eine Jahreshauptversammlung konnte mit 1 ½ Jahren Verspätung im September stattfinden. Auch die anstehenden Neuwahlen wurden durchgeführt. Es freut mich sehr, dass der wichtige Posten des Jugendleiters aufgrund einer eher unkonventionellen „Anzeige“ durch Kraus Nicole besetzt werden konnte. Auch die Posten des Kassiers, einer Trachtenwartin und des Fahnenträgers wurde neu besetzt. Vielen herzlichen Dank nochmal an die ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder für die hervorragende Arbeit.
  • Eine Abordnung mit Fahne war beim Empfang der Königin Margarete in München mit dabei. Es ist schön, dass sich unser Verein auch hier präsentiert hat.

Hammerschmiede leuchtet

  • Nachdem sich bereits im Herbst abzeichnete, dass wieder kein Christkindlmarkt stattfinden kann, beschloss die Vorstandschaft die Aktion vom letzten Jahr „Die Hammerschmiede leuchtet“ wieder aufleben zu lassen. Ein zuerst geplanter
    zusätzlicher Glühweinverkauf wurde letztendlich aber wieder gestrichen. Johanna Heindl dekorierte die Fenster zum Thema „Anno dazumal“. Die leuchtende Hammerschmiede kann übrigens noch bis Heilig Drei König besichtigt werden.
  • Die Idee „Christkindlmarkt dahoam“ wurde umgesetzt. Viele Mitglieder buken, bastelten, malten und bestückten mit den Ergebnissen liebevoll kleine Tüten, die gegen eine freiwillige Spende abgegeben wurden. So kamen tatsächlich 500€ zusammen, die an die Aktion „Freude durch Helfen“ gespendet wurden.
  • Wie wichtig und wertvoll unsere Jugendarbeit vor allem auch in dieser anstrengenden Coronazeit ist, zeigte sich durch eine sehr anerkennende Auszeichnung durch das Landratsamt Cham. Unsere Schriftführer Marion und Marion haben unsere Kinder- und Jugendgruppe mit Jugendleiter Andreas Stoiber dort für den Jugendpreis angemeldet. Und tatsächlich wurde der Beitrag in der Kategorie „Einzelperson“ prämiert und Andreas hat somit für die Kindergruppe 700€ gewonnen.

Ihr seht also, es ist dennoch einiges passiert in unserem Verein. Ich möchte mich bei allen bedanken, die in irgendeiner Weise dazu beigetragen haben, dass auch das Jahr 2021 im Rückblick wieder ein Erfolgreiches war.